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Fachbereichstag Therapiewissenschaften e.V. (FBTT)

Seit mehr als 25 Jahren stagniert die Gestaltung der Therapieberufe – Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie – auf politischer Ebene. Die Berufsgesetze stammen aus den Jahren 1976 (Ergotherapie), 1980 (Logopädie) und 1994 (Physiotherapie). Da die Politik diese Regelungen nach wie vor nicht an zeitgemäße Bildungsstandards anpasst, wird die Weiterentwicklung der therapeutischen Versorgung ausgebremst. Der FBTT ist Teil des „Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen“, das für alle drei Berufsgruppen die konsequente Vollakademisierung fordert. Nur so ist es möglich, die Therapieberufe zukunftsfähig zu gestalten, die Qualität therapeutischer Interventionen zum Wohl der Patient*innen zu verbessern und dem Therapeut*innenmangel entgegenzuwirken. Das „Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen“ fordert die Politik nachdrücklich zur gesetzlichen Verankerung der Vollakademisierung der Therapieberufe sowie zur Schaffung zeitgemäß gestalteter Berufsgesetze für alle drei Berufsgruppen auf.

Zum Papier „Nach mehr als 25 Jahres Stagnation – Perspektiven schaffen: Neuausrichtung durch konsequente Akademisierung!“ geht es hier.

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Am 04. September 2025 haben Frau Prof. Annette Probst und Frau Prof. Annette Baumgärtner, erste und zweite Vorsitzende des FBTT, am Symposium Therapiewissenschaften des Netzwerks Therapiewissenschaften am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mit einem Vortrag und der Teilnahme an einer Podiumsdiskussion mitgewirkt.  Im Fokus standen die Begriffsentwicklung und -definition der Therapiewissenschaften Ergotherapie, Logopädie/Sprachtherapie und Physiotherapie, sowie die Position der Therapiewissenschaften im universitätsklinischen Umfeld.  Es wurden Herausforderungen und Chancen diskutiert mit dem Ziel, die Therapiewissenschaften in Versorgung, Forschung und Lehre zu stärken.​​​​​​​​​​​​​​​​​​

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Professor:innen der Studiengänge der Stimm-, Sprech- Sprach- und Schlucktherapie fordern die Bundesregierung dazu auf, in der 21. Legislaturperiode ein neues Berufsgesetz mit hochschulischer Regelausbildung für den Bereich der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie zu verabschieden. Die Erneuerung des Berufsgesetzes ist mehr als überfällig. Das aktuell noch geltende Logopädengesetz (LogopG) stammt aus dem Jahr 1980 und wird den Anforderungen an das heutige Berufsbild nicht mehr gerecht.
 

Zur Resolution geht es hier.

Die Fachgruppe Logopädie/Sprachtherapie hat im Juli 2025 mittels Internetrecherche alle Bachelorstudiengänge im Bereich Logopädie/Sprachtherapie zusammengetragen. Insgesamt liegen Informationen von 47 Studiengängen vor, die sich in verschiedene Kategorien (rein logopädisch oder polyvalent sowie primärqualifizierend, ausbildungsbegleitend/-integrierend oder additiv) einteilen lassen. Die Übersichtstabelle enthält neben der Zuordnung des Studiengangs zur jeweiligen Hochschule öffentlich zugängliche Daten zur Zulassung (staatliche Prüfung oder §125 SGB V, Voll- oder Teilzulassung), Studiendauer und ECTS-Umfang. Unterhalb der Tabelle findet sich ein Kreisdiagramm, das einen Überblick über die Einteilung in rein logopädische oder polyvalent aufgestellte Studiengänge sowie die Verteilung der Studiengänge hinsichtlich der verschiedenen Studiengangstypen (primärqualifizierend, ausbildungsbegleitend/-integrierend, additiv) gibt.

Zum Dokument geht es hier.​​

Die Fachgruppe Logopädie/Sprachtherapie hat auf Anregung des Bundesministeriums für Gesundheit und des Arbeitskreises (AK) Berufsgesetz die Anzahl angebotener Studienplätze im Bereich Logopädie/Sprachtherapie in Deutschland mit einer Befragung erhoben.

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Zur Zusammenfassung der Ergebnisse geht es hier.​​

Die Fachgruppe Logopädie/Sprachtherapie hat Rahmenbedingungen für den Kompetenzerwerb zur eigenverantwortlichen, selbständigen und umfassenden therapeutischen Versorgung in der Logopädie/Sprachtherapie erarbeitet.

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Zum Positionspapier geht es hier.​​

CHEtalk feat. DUZ Spotlight – Die Akademisierung der Therapieberufe ist weltweit fortgeschritten, Deutschland hinkt jedoch hinterher: Hier absolvieren Logopäd*innen, Ergo- und Physiotherapeut*innen weiterhin eine dreijährige Berufsausbildung an einer Berufsfachschule. Trotzdem hat sich mittlerweile eine Vielzahl von Studienangeboten für Therapieberufe an deutschen Hochschulen etabliert. Das DUZ Spotlight beleuchtet das Thema „Akademisierung der Therapieberufe“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Es bietet umfassende Daten und eine Analyse kontroverser Diskussionen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen.

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Zum vollständigen Artikel geht es hier.

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Zu den Vortragsfolien geht es hier.

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Abzurufen unter:

https://www.che.de/download/akademisierung-der-therapieberufe-in-deutschland-praesentation-vom-16-01-2025/?wpdmdl=32798&refresh=6789061bd7de11737033243

Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen – Die Modellphase für primärqualifizierende Studiengänge in der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie läuft zum 31. Dezember 2024 aus. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen auf den Bundestagswahlkampf in den Parteien auf Hochtouren. Beide Anlässe nutzt das Bündnis Therapieberufe, um die politischen Entscheider auf die erforderlichen politischen Maßnahmen und deren Wichtigkeit für die Patientenversorgung hinzuweisen.

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Ein aktueller ARD/NDR-Beitrag beleuchtet die aktuelle Situation der Physiotherapie und die Diskussion zur Akademisierung des Berufs. Die Redakteurin, die bereits einen gelungenen Beitrag für den SWR produziert hat, bleibt dem Thema weiterhin engagiert treu. Diese Hartnäckigkeit ist selten und erfreulich.

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Der Beitrag ist unter folgendem LINK verfügbar: ARD/NDR - Physiotherapie: Ein hinkendes System.

​Gunnar Göpel/Tagesspiegel Backround – Die Deutsche Hochschulmedizin wirbt für eine stärkere Akademisierung der Gesundheitsfachberufe. Das Bundesgesundheitsministerium dämpft die Erwartungen, dass in dieser Legislatur noch viel in diese Richtung umgesetzt wird. Eine Ausnahme könnte, trotz langem Stillstand, die Reform des Physiotherapieberufes darstellen.

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Baden-Württemberg – Das Land richtet in Furtwangen, Heidelberg und Ulm rund 100 zusätzliche Studienplätze in den Bereichen Ergotherapie und Physiotherapie ein.

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Ärztezeitung – Der Verband der Uniklinika und der Medizinische Fakultätentag halten die akademische Qualifizierung eines Teils der Gesundheitsfachberufe für zwingend geboten. Dieser Prozess müsse mit Kompetenzübertragung einhergehen.

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Die Fachgruppe der Professor*innen der Physiotherapie hat ein Qualifikationsprofil für den Bachelorstudiengang Physiotherapie (B.Sc. PT) erstellt, um die erforderlichen Kernkompetenzen und das Anforderungsniveau für die berufliche Tätigkeit zu definieren. Ziel ist es, die Qualität und Transparenz von Studienprogrammen zu fördern sowie eine Grundlage für die Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und Akkreditierung zu schaffen.

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Zum Qualifikationsprofil geht es hier.

Die Gründungsveranstaltung des Fachbereichstags Therapiewissenschaften (FBTT) fand am 06.10.2023 am Gesundheitscampus Göttingen statt. Dabei waren 15 Gründungshochschulen vertreten, sowie eine Vertreterin des Vorstands des Hochschulverbunds Gesundheitsfachberufe, eine Vertreterin des Vorstands des Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstags und der Präsident der HAWK.

Das Bündnis Therapieberufe hat eine Petition mit über 13.675 Unterstützer:innen an das Bundesministerium für Gesundheit übergeben. Die Forderung besteht darin, Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie ausschließlich an Hochschulen zu lehren, um die Versorgung zu sichern und Doppelstrukturen zu beenden. Die Verbände der Therapieberufe betonen die Notwendigkeit einer neuen Berufsgesetzgebung angesichts des Fachkräftemangels und demografischen Wandels. Die Hochschulverankerung soll nicht nur die Ausbildung und Versorgung sichern, sondern auch Fachexpertise durch Forschung und Wissenschaft fördern. Die Initiative setzt sich unter dem Hashtag #zusammenTun für die Vollakademisierung und die Übertragung der Berufsausbildungen an Hochschulen ein.

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Zur Pressemitteilung geht es hier.

Zu weiteren Kampagnen-Infos geht es hier.